Der Prototype Fund ist das erste niedrigschwellige Förderprogramm für freie Entwickler*innen und kleine Teams, die innovative Open-Source-Software entwickeln. Wir bieten der technisch versierten Zivilgesellschaft Zugang zu den Ressourcen und Prozessen, die nötig sind, um sich mit der Entwicklung nutzer*innenzentrierter, innovativer Softwareprojekte für die Gesellschaft einzubringen.
Seit 2016 haben wir fast 400 Projekte gefördert. Dabei haben wir als lernendes Förderprogramm immer wieder Anpassungen vorgenommen, um effizienter und wirkungsvoller zu werden. Nun gehen wir den nächsten Schritt und strukturieren einiges um. Für die zukünftigen Förderphasen konzentrieren wir uns auf die Förderschwerpunkte Datensicherheit und Software-Infrastruktur.
Bewerbt euch mit euren Ideen für innovative Open-Source-Software mit einem Mehrwert für die Gesellschaft! Ihr erhaltet bis zu 95.000 € in sechs Monaten oder 158.000 € in zehn Monaten Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Außerdem versorgen wir euch mit Coachings, Beratungs- und Vernetzungsangeboten.
11. November 2024 - 02. Januar 2025
In der Bewerbungsphase könnt ihr eure Projektideen einreichen. Dafür beantwortet ihr ein paar Fragen zu eurer Idee und teilt mit, ob ihr euch für sechs oder zehn Monate Förderung bewerbt. Der Bewerbungszeitraum startet am 11. November 2024 und endet am 02. Januar 2025. Anders als bisher wird es jährlich nur eine Bewerbungsphase geben. Die Bewerbungsphase für Jahrgang 02 startet voraussichtlich am 01. Oktober 2025.
Januar 2025 - April 2025
Nachdem die Bewerbungen eingegangen sind, begutachten die Teams des Prototype Fund und des DLR Projektträgers diese und erstellen anhand formaler Kriterien (hier werden z. B. Bewerbungen von Unternehmen aussortiert) eine Shortlist. Diese wird danach der Jury vorgestellt und von ihr evaluiert. Anfang Februar gibt es eine Jury-Sitzung, in der eine Projektauswahl getroffen wird, die dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung vorgeschlagen wird. Das BMBF überprüft die Vorschläge. Alle Bewerber*innen erhalten im März ihre Rückmeldung.
April 2025
Alle zur Förderung vorgeschlagenen Projekte benötigen nun noch einen formalen Antrag. Dafür nehmen die Bewerber*innen an unserem Antragsworkshop teil: Bis Mitte April muss der Antrag beim BMBF eingereicht sein, damit dieses ihn bis zum Beginn der Förderphase prüfen kann.
um den 01. Juni 2025
Mit dem Kickoff-Workshop startet die Förderphase offiziell. Alle Projekte des Jahrgangs lernen das Team des Prototype Fund, des Projektträgers und sich gegenseitig kennen, erhalten weitere Infos über die Förderzeit und schärfen die Vision für ihr Projekt.
01. Juni 2025 - 30. November 2025
Während der Förderzeit arbeiten die Geförderten intensiv an ihren Projekten. Sie stehen im Austausch mit dem restlichen Jahrgang sowie dem Team des Prototype Fund. Außerdem haben sie Anspruch auf Coachings in den Bereichen Projektmanagement, Usability, Branding, Gründung etc.
September 2025 - Oktober 2025
Alle, die sich auf eine zehnmonatige Förderung beworben haben, reichen eine Präsentation ein und stellen ihre Projekte in einer digital stattfindenden Auswahlsitzung vor. Auf Basis der Einreichung sowie der Vorstellung entscheidet ein Gremium aus Juror*innen, Prototype Fund und DLR Projektträger über die viermonatige Weiterförderung.
um den 01. Dezember 2025
Der Demo Day ist eine öffentliche Veranstaltung, bei der alle Geförderten nach Ablauf der sechsmonatigen Förderphase ihre Erfahrungen und Projektergebnisse als Demos, in Vorträgen oder auf Panels vorstellen. Wie so ein Demo Day aussehen kann, könnt ihr im Blogbeitrag zum Demo Day der Runde 15 nachlesen.
1. Dezember 2025 - 31. März 2026
Ausgewählte Projekte arbeiten in der viermonatigen Second Stage daran, ihr Projekt nutzbar und bekannt zu machen. Der Fokus liegt bspw. auf User Testing, Community- und Öffentlichkeitsarbeit oder der finanziellen Absicherung. Technische Arbeiten stehen dabei eher im Hintergrund.
um den 01. April 2026
Der Abschlussworkshop der Second Stage findet halböffentlich mit ausgewählten, von den Projekten geladenen Gästen sowie Programmbeteiligten statt. Der Fokus liegt auf detaillierten Projektpräsentationen und der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der zweiten Phase.
In der Technologie- sowie im Speziellen der FOSS-Förderung gibt es ein Problem: Innovationen werden gut und gerne finanziert, nur bleibt oft offen, wie es danach weitergeht. Wenige Technologien sind nach der initialen Finanzierung so weit, dass sie in den Produktivbetrieb gehen und sich selbst finanzieren können. Deswegen bieten wir mit der Second Stage die Möglichkeit, weitere vier Monate an der nachhaltigen Absicherung des Projektes zu arbeiten. Dies geschieht z. B. duch Community-Aufbau, Verbreitung und Verbesserung der Nutzbarkeit der Software oder durch Aufbau z. B. einer Vereinsstruktur. Dafür nehmen die Geförderten an Gründungscoachings teil, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, führen User Tests durch oder kümmern sich um die Dokumentation ihrer Arbeit – ganz abhängig davon, was das einzelne Projekt braucht.
Schon bei der initialen Bewerbung gebt ihr an, ob ihr mit eurem Projekt in der Second Stage gefördert werden wollt. Drei Monate nach Beginn der regulären Förderphase folgt ein niedrigschwelliges Bewerbungs- und Auswahlverfahren, in dem 10-15 Projekte ausgewählt werden.
Die Bewerbungsphase für den ersten Jahrgang startet am 11. November 2024 und endet am 02. Januar 2025.
Infos und Hilfestellung bei der Bewerbung:
Bei der Bewertung achtet die Jury besonders auf die folgenden Kriterien:
Wichtig: Wir fördern ausschließlich Open-Source-Software, weil diese neue Anknüpfungspunkte für Projekte und Kooperationen bietet. Wir wollen gewährleisten, dass geförderte Projekte auch in Zukunft instand gehalten und weiterentwickelt werden können.
Datensicherheit:
Dabei handelt sich sich um Werkzeuge mit Fokus auf Privatsphäre, sichere Kommunikation bzw. Datenübertragung und Datensparsamkeit. Das kann beispielsweise ein verschlüsselter und datensparsamer Messenger, ein einfacherer oder sichererer Zugang zu VPN-Verschlüsselung oder eine andere Anwendung sein, die „privacy by design“ umsetzt.
Software-Infrastruktur:
Das sind z. B. Software-Pakete oder standardisierte Implementierungen von Protokollen, die nötig sind, um Anwendungen zu schreiben und zu betreiben. Diese Elemente werden von Entwickler*innen eingesetzt, um Arbeitsschritte einzusparen und bilden das Fundament aller Anwendungen, die wir täglich nutzen.
Die Einreichungsphase läuft jeweils über 2 Monate. Wir geben euch gute 8 Wochen nach Einreichungsschluss – d. h. im März 2025 – Bescheid, ob die Jury euer Projekt zur Förderung vorgeschlagen hat.
Wichtig: Wir bitten, von Anfragen zum Stand der Anträge vor Anfang März abzusehen.
Alle ausgewählten Projekte, bzw. eine Person pro Team, laden wir zu einem Antragsworkshop per Videocall ein. An diesem Tag (Mitte März) erhaltet ihr Unterstützung bei der Erstellung des formalen Antrags. Dieser wird dann über den Projektträger DLR beim Bundesministerium für Bildung und Forschung eingereicht, welches die finale Entscheidung über die Förderung trifft. Der endgültige Zuwendungsbescheid des Ministeriums trifft in Ausnahmefällen aufgrund notwendiger Bearbeitungszeiten erst zum Förderstart selbst ein. Bedenkt dies, falls ihr beispielsweise Änderungen der Arbeitszeit mit Arbeitgebern o. Ä. verabreden wollt.
Wir sind der Überzeugung, dass Ideen, die geteilt werden, neue Anknüpfungspunkte für Projekte und Kooperationen bieten. Wir wollen gewährleisten, dass geförderte Projekte auch in Zukunft weiterentwickelt werden können.
*Teams: Lest bitte vor der Bewerbung bei den Fragen unter Förderung nach, was für Maßgaben für euch gelten.
**oder für die Projektlaufzeit (anteilig) vom Arbeitgeber freigestellt. Das heißt, ihr könnt auch weiterhin in Teilzeit angestellt sein.
Nein. Teams müssen sich für die Förderung als GbR zusammen schließen (s. im Bereich Förderung).
Nicht aufwändig. Über das Bewerbungsformular könnt ihr der Jury im ersten Schritt kurz und klar beschreiben, was ihr umsetzen möchtet: In prägnanten Texten, die den Kern deiner Idee erklären und die Verbindung zu unseren geförderten Schwerpunkten deutlich machen.
Falls euer Projekt von der Jury ausgewählt wird, müsst ihr im Anschluss einen etwas umfangreicheren formalen Antrag gemäß der Förderrichtlinie des BMBF einreichen. Wir helfen euch bei der Antragsstellung und richten dazu einen gemeinsamen Antragsworkshop aus.
Für den Jahrgang 01, für den die Förderung am 01. Juni 2025 startet, könnt ihr euch vom 11. November 2024 bis 02. Januar 2025 bewerben.
Für Jahrgang 02 könnt ihr euch ab dem 01. Oktober 2025 bewerben.
Ja, das Vorhaben für den Prototype Fund sollte aber innerhalb des Projekts klar abgrenzbar sein und einen eigenständigen Neuheitsgrad haben, z. B. wenn ihr vorhabt, euer Projekt um ein Modul zu erweitern oder zu ergänzen. In jedem Fall muss klar erkennbar sein, was im Förderzeitraum erarbeitet wird.
Als Studierende müsst ihr die Werkstudentenregelung beachten: Ihr könnt neben einem Vollzeitstudium nicht Vollzeit am Projekt arbeiten sondern nur im Umfang von max. 20h/Woche während der Semesterlaufzeit.
Für Förderinteressierte im Rentenalter gilt: Nur wer die sogenannte Regelaltersgrenze erreicht hat, darf zur gesetzlichen Rente unbegrenzt dazuverdienen. Die Regelaltersgrenze ist im Sozialgesetzbuch VI definiert (§ 35 Satz 2 SGB VI) und wird mit Vollendung des 67. Lebensjahres erreicht. Wer früher in die Rente eingetreten ist, für den gelten Verdienstgrenzen.
Unternehmen, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und sonstige Institutionen und Vereine sind nicht antragsberechtigt.
Beantworte alle Fragen auf unserer Bewerbungsplattform und klicke anschließend auf „submit for review“. Du erhältst danach eine automatische E-Mail, um dir ein Passwort für die Bewerbungsplattform zu setzen.
Falls du Unterstützung benötigst oder etwas nicht einwandfrei funktioniert, erreichst du uns hier: info@prototypefund.de.
Yes. Ideas can be submitted in German and English.
Die Maximalfördersumme vom 95.000 € für Teams in sechs Monaten berechnet sich angelehnt an die Gesamtarbeitsstundenzahl von zwei Vollzeitstellen, das heißt 1900 Arbeitsstunden (bzw. zweimal 950 Arbeitsstunden) mit einem Stundesatz von max. 50 € für die gesamte Förderlaufzeit. Für Einzelpersonen liegt die maximale Fördersumme bei 47.500 €, also einer Vollzeitstelle über sechs Monate mit insgesamt 950 Arbeitsstunden zu je max. 50€. Wenn der Stundensatz höher liegen soll, muss die Stundenzahl entsprechend verringert werden – außerdem müsst ihr uns über Rechnungen nachweisen, dass ihr als freie Entwickler*innen höhere Stundenlöhne (maximal jedoch 150 €) erzielt habt. Teams benennen und bepreisen Arbeitspakete, die addiert nicht den Umfang der Höchstfördersumme (s. o.) überschreiten dürfen. Die Summen für die Second Stage sind jeweils angelehnt an eine bzw. zwei Vollzeitstellen mit vier Monaten Laufzeit. Zu beachten ist, dass der Stundenlohn in der Second Stage auf 50 € gedeckelt ist.
Die angegebene Stundenzahl muss in einem angemessenen Verhältnis zur Projektidee stehen. Macht euch im Vorfeld Gedanken, wie viel Zeit ihr sinnvollerweise investieren müsst, um den vorgeschlagenen Prototypen umzusetzen. Die realistische Planung des Projektumfangs zählt auch zu den Bewertungskriterien der Jury. Wenn ihr neben der Förderung durch den Prototype Fund in Teilzeit angestellt seid, bestimmen die Gesetze zum Arbeitsschutz die Begrenzung der Stunden nach oben.
Die Förderentscheidung durch das BMBF basiert auf einer Empfehlung unserer Jury. Diese unterstützt uns mit ihrem Wissen und Erfahrungsschatz in den Bereichen IT-Sicherheit, Infrastruktur, Software-Bausteine und Open Source. Die Jury bewertet die zahlreichen Einreichungen hinsichtlich Erfolgsaussichten, Sinnhaftigkeit und gesellschaftlichen Mehrwert.
Die Jury schlägt 25 bis 30 pro Runde zur Förderung vor.
Sobald die Jurymitglieder feststehen, geben wir sie auf der Website bekannt.
Nach der Jurysitzung werden Zu- und Absagen an die Bewerber*innen verschickt. Solltet ihr inhaltliche Rückfragen zu den Absagen haben, könnt ihr jederzeit unter info@prototypefund.de nach Feedback fragen.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir nicht proaktiv Feedback an alle Bewerber*innen verschicken, keine Notizen der Jury herausgeben und meist nur generelle Aussagen zu den Gründen treffen können.
Falls euer Projekt von der Jury ausgewählt wird, müsst ihr im Anschluss einen formalen Antrag gemäß der Förderrichtlinie des BMBF einreichen. Wir unterstützen euch dabei im Antragsworkshop und bewältigen die Formalien gemeinsam. Falls ihr von der Jury Auflagen erhalten habt, werden diese eingearbeitet. Außerdem müssen weitere Dokumente eingereicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung prüft auf Basis dieses Antrags, ob ein Projekt die Förderung erhält.
Hier eine Checkliste über die zur Projektbewilligung einzureichenden Dokumente:
Für alle:
Für Teams:
Neben der regulären sechsmonatigen Förderung besteht die Möglichkeit, sich auf eine zehnmonatige Förderung zu bewerben. Dies gebt ihr bei der initialen Bewerbung an und beschreibt, was ihr in den vier weiteren Monaten erreichen wollt. In der Second Stage geht es nicht mehr vordergründig um die technische Arbeit am Projekt, sondern darum, das Projekt in die Nutzung zu bringen und bekannt zu machen. Der Fokus liegt also auf User Tests, Öffentlichkeitsarbeit, Communityarbeit, Lizenzierung, ggf. der Erarbeitung eines Geschäftsmodells. In der Second Stage nehmt ihr verpflichtend an Coachings teil, die zu euren Bedarfen passen.
Im vierten Monat der regulären Förderphase reicht ihr die (kurze) Bewerbung für die Second Stage ein. Darauf folgt eine Präsentation vor einem Gremium aus Juror*innen, Vertreter*innen des Prototype Fund und des DLR Projektträgers. Im Anschluss an diese Präsentation wird über die Bewilligung der Second-Stage-Förderung entschieden.
In der Second Stage könnt ihr als Team maximal 63.333 € und als Einzelperson maximal 31.667 € beantragen, diese Summen sind angelehnt an zwei bzw. eine Vollzeitstelle über vier Monate. Der Stundenlohn ist auf 50 € gedeckelt. Projekte, die zehn Monate gefördert werden, nehmen ebenfalls am Demo Day nach sechs Monaten teil. Nach Abschluss der Second Stage findet ein Workshop mit wenigen Gästen statt, bei denen die Projektergebnisse detailliert vorgestellt und besprochen werden.
Bis zu 30 Projekte werden sechs Monate lang mit bis zu 95.000 € (Teams), bzw. 47.500 € (Einzelpersonen) gefördert. 10 bis 15 Projekte werden weitere vier Monate mit 63.333 € (Teams), bzw. 31.667 € (Einzelpersonen) gefördert.
Gefördert wird hauptsächlich die Arbeitszeit an dem Projekt sowie Gemeinkosten. Personalkosten berechnen sich aus den von euch erbrachten Stunden multipliziert mit eurem bewilligten Stundensatz. Gemeinkosten sind alle Kosten, die nicht direkt einzelnen Kostenträgern zugerechnet werden können, also z. B. Kosten für Büromaterialien. Für diese Kosten könnt ihr im Antragsverfahren pauschal 5 % der Personalkosten geltend machen.
Der Förderbetrag entspricht immer maximal 95 % des gesamten Projektbudgets. Die verbleibenden mindestens 5 % sind der Eigenanteil – d. h. eure Zeit, die in das Projekt einfließt. Ihr habt die Möglichkeit, über weitere Einkünfte (z. B. aus einem Arbeitsverhältnis oder aus Aufträgen) oder Rücklagen nachzuweisen, dass ihr diese Zeit auch tatsächlich unentgeltlich einbringen könnt.
Teams müssen zwingend eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gründen. Keine andere Gesellschaftsform ist für die Förderung zulässig.
Alle Teammitglieder, die vom Prototype Fund gefördert werden, müssen ihren Wohnsitz in der EU angemeldet haben. Der Sitz der GbR (und der Wohnort des Geschäftsführers) muss allerdings in Deutschland liegen. Teams, die von der Jury für die Förderung ausgewählt wurden, reichen den formalen Antrag als GbR ein. Antragsteller ist immer die GbR - alle Personen, die Förderung erhalten sollen, müssen in der GbR zusammengeschlossen sein: eine Unterauftragsvergabe an Dritte ist nicht zulässig. Ihr benennt eine*n Projektleiter*in oder eine*n andere*n Gesellschafter*in zur Geschäftsführer*in, der oder die die GbR nach außen rechtswirksam vertritt (und z. B. am Antragsworkshop teilnimmt und den Antrag unterschreibt). Eine Vorlage für eine GbR-Gründung erhaltet ihr von uns, wenn ihr den Antrag stellt – erst dann ist eine Gründung notwendig. Wenn ihr als Team gefördert werden wollt, solltet ihr außerdem die einzelnen Bausteine des Projekts benennen und den Personen im Team zuweisen.
Der Prototype Fund ist auch ein Forschungsprogramm: Es ist uns wichtig, in regem Austausch mit unseren Projekten zu stehen, um noch besser zu verstehen, wie Entwickler*innen kooperieren, wie Innovation entsteht und wo wir euch auf diesem Weg besonders unterstützen können. Deswegen gibt es im Lauf der sechs Monate einige verpflichtende sowie freiwillige Austauschformate und außerdem eine Nachhaltigkeitsevaluation. Wir bitten alle Projekte, den Austausch ernstzunehmen, denn so können wir Problemen schneller begegnen und euch helfen, wenn es nötig ist. Außerdem hilft der Austausch uns, das Programm zu evaluieren und ggf. nachzubessern.
Das sind die verpflichtenden Termine für die Geförderten:
Die Auszahlung erfolgt in Raten, basierend auf geleisteter Arbeit und jeweils zu Beginn eines neuen Quartals.
Beispiel: Förderbeginn ist der 01.06.2025, dann kannst du mit Anfang des neuen Quartals ab dem 01.07.2025 die anteilige Fördersumme für die bisher erbrachte Leistung aus dem vorigen Quartal abrufen.
Am Ende der sechsmonatigen Projektlaufzeit laden wir alle Geförderten zu einem Demo Day ein. Dieser Tag dient dazu, die Prototypen vorzustellen und die Erfahrungen zu teilen, die ihr während der Förderung als Entwickler*innen gemacht habt. Der Demo Day ist öffentlich, sodass ihr auch mit künftigen Anwender*innen und anderen Interessierten ins Gespräch kommen könnt. Wir vernetzen euch bereits während der Projektlaufzeit mit möglichen Mentor*innen, anderen Projekten oder Communities und weiteren Förderern. Als Teil des Prototype-Fund-Netzwerks seid ihr auch nach der Projektlaufzeit eng mit dem Programm und anderen Teilnehmenden verbunden. Die Projektbeschreibungen bleiben zudem über das Förderende hinaus auf unserer Website abrufbar.
Nach zehn Monaten findet für die Geförderten der Second Stage ein halböffentlicher Abschlussworkshop mit wenigen geladenen Gästen statt. Der Schwerpunkt liegt hier auf einer detailreichen Präsentation der Projekte.
Neben der Veröffentlichung des Codes in einem offen zugänglichen Repository zum Projektabschluss erstellt ihr für den Förderträger einen kurzen und allgemeinverständlichen Projektbericht, der ebenfalls veröffentlicht wird. Beispiele aus den vorherigen Jahren findest du hier. Etwa ein Jahr nach der Förderung kommen wir außerdem für die Nachhaltigkeitsevaluation auf euch zu – für ein Nachgespräch, bei dem wir uns freuen, etwas über die weitere Projektentwicklung zu erfahren.
Die Software muss unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden. Der Code muss öffentlich zugänglich sein (z. B. über ein öffentliches Github– oder Bitbucket-Repository). Hier gibt es eine Übersicht über Open-Source-Lizenzen.